Kulturelle „Utility“ bei NFTs
Utility ist einer von vielen neuen Begriffen, den wir durch das Metaverse und Web3 kennen gelernt haben. Was direkt übersetzt so viel wie „Nutzen“ oder „Nützlichkeit“ heißt, beschreibt im Metaverse einen Mehrwert zu NFT-Kollektionen. Erfahrt in diesem Beitrag, warum genau das im Kultursektor von Bedeutung ist.
NFTs werden zum Großteil von KünstlerInnen erstellt. Wie bereits in unserer Serie #culturecryptomonday erwähnt, haben diese einen signifikanten Einfluss auf das Einkommen von KünstlerInnen. Doch nicht nur Individuen können von NFTs profitieren, auch größere Organisationen wie Museen und Kulturstätten können gewinnbringende Profite aus NFTs erlangen. InvestorInnen und Kulturbegeisterte können so Kunst und Kultur unterstützen und ihr Geld in diesen Bereich anlegen. Doch gibt es außer den monetären Zwecken auch noch weitere Einsatzmöglichkeiten? Ja! Sogenannte kulturelle „Utilites“ bringen BesitzerInnen von NFTs zusätzlichen Mehrwert – abhängig von Kollektion und diversen Subkategorien können diese unterschiedlich definiert sein.
Privacy Dinners: Ein Beispiel für Utility eines Künstlerinnen-Duos
Das Künstlerinnen-Ehepaar Operator aus Los Angeles hat in seiner „Privacy-Key“-NFT-Kollektion 2022 das Thema Utility neu gedacht. Grund für die Utility war die fehlende persönliche Verbindung, die die beiden Frauen in der NFT-Bewegung erfahren haben. Aus diesem Grund haben sie ihren InvestorInnen eine unbekannte Utility mit-verkauft. Alles, was KäuferInnen zu dem Zeitpunkt des NFT-Kaufs wussten, war, dass sie ein immersives Erlebnis erhalten können. Das allein reichte bereits, um die Kollektion zu verkaufen. Später wurde das erste (im Moment ist es noch unbekannt, ob es weitere geben soll) „Privacy Dinner“ gehostet, bei dem alle InvestorInnen zu einem Abendessen mit den Künstlerinnen geladen wurden. Der ganze Abend (inklusive Menü) stand unter dem Motto „Privatsphäre und Transparenz“. Ob es weitere Utilities geben wird, ist nach wie vor unklar – eines ist jedoch sicher: Durch den Besitz eines NFTs sind die Eigentümer dieser immer mit den Künstlerinnen verbunden – es sei denn, sie verkaufen dieses weiter.
Utility für Kulturinstitutionen: Unzählige Möglichkeiten
NFT-Kollektionen werden aber nicht nur von KünstlerInnen erstellt, es können auch Museen, Kultur- und Tourismusorganisationen NFTs für ihre Zwecke nutzen. Es geht oft nicht nur um das Kunstwerk, sondern auch um die Organisation, die dahinter steht. Damit hier mehr Anreize für BesucherInnen entstehen, sind Utilities unabdingbar. Cultural Places hat durch seine spezifische Expertise in den Bereichen Kultur und Web3 die optimale Unterstützung für Kulturorganisationen durch NFTs geschaffen. Nach der Erstellung der Kollektion können Sub-Kategorien für NFTs erstellt werden (so genannte „Tiers“), die mit unterschiedlicher Utility verbunden sind. Durch die Aufteilung zwischen PartnerInnen, BesucherInnen, ExpertInnen und der Institution selbst kann ganz nebenbei auch eine neue Netzwerk-Ebene geschaffen werden, die Kompetenzen miteinander verknüpft. Die Utility ist für BesucherInnen von hohem Wert, da diese ihre eigenen Mittel in den Kauf der NFTs investieren – PartnerInnen und ExpertInnen bekommen in der Struktur von Cultural Places ihre Tiers frei zur Verfügung gestellt.
Doch wie können Utilities in der Realität aussehen? Wir haben einige Beispiele für euch zusammengestellt:
Für BesucherInnen & Gäste:
- Diese können exklusive Vorteile für die unterstützte Institution erhalten: Spezielle Events, VIP-Tickets, Meet-ups mit KünstlerInnen, etc.
- Sie können von monetären Vorteilen Gebrauch machen: Rabatte, Sonder-Aktionen, kostenlose Produktproben, etc.
- Durch Wertsteigerungen der Institution können auch ihre NFTs an Wert gewinnen, welche dann gewinnbringend weiterverkauft werden können.
- Community-Building: Sie werden Teil einer Community mit der sie einen intensiven Austausch führen können.
Für PartnerInnen von Institutionen:
- PartnerInnen können mit ihren NFTs die Bewerbung der Institution fördern.
- Sie erhalten einen Anteil an Community-NFTs.
- Sie erhalten einen direkten Zugang zur Community.
Für ExpertInnen und InfluencerInnen im Kulturbereich:
- ExpertInnen profitieren ebenso wie BesucherInnen, Gäste und PartnerInnen vom Netzwerk der Community.
- Je nach Aufbau können auch ExpertInnen monetär profitieren.
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