Homeoffice: 7 Tipps & Tricks
Wenn ihr einen Bürojob hat, ist es sehr wahrscheinlich, dass ihr derzeit im Homeoffice arbeitet. Aufgrund der COVID-19-Pandemie haben viele Länder die Empfehlung herausgegeben, dass Arbeitnehmer von Zuhause aus arbeiten sollten, wann immer es möglich ist.
Einerseits hat es einige Vorteile, wenn man von zuhause arbeitet. Beispielsweise erspart man sich den lästigen Arbeitsweg am frühen Morgen, den man normalerweise entweder im Stau oder in überfüllten öffentlichen Verkehrsmitteln verbringt. Man kann einfach gemütlich aus dem Bett rollen und ist bereit, in den Arbeitstag zu starten.
Das Arbeiten von zuhause aus kann andererseits aber auch ganz schön herausfordernd sein: Der Verlust von sozialen Kontakten, das Gefühl, keinen gefestigten Tagesablauf zu haben oder die Schwierigkeit, zwischen Arbeit und Freizeit zu unterscheiden. Vielleicht habt ihr sogar Kinder, die Hilfe beim Heimunterricht brauchen und tragt deswegen gerade jetzt eine Doppelbelastung.
Aus diesem Grund möchten wir euch heute sieben Tipps geben, wie ihr das Beste aus eurer Homeoffice Zeit herausholen könnt und dabei nicht nur produktiv, sondern auch bei guter Laune bleibt.
Führt eine Routine ein
Einer der wichtigsten Aspekte ist die Einführung einer Routine. Versucht, um eure übliche Uhrzeit aufzustehen, auch wenn es verlockend sein mag, etwas länger im Bett zu bleiben und euren gewohnten Zeitplan einzuhalten. Wenn ihr z. B. normalerweise von 9 bis 5 Uhr arbeitet, bleibt innerhalb dieses Zeitrahmens, um euren Tag besser planen und organisieren zu können. Denn auch während des Lockdowns müsst ihr euch Zeit für Lebensmitteleinkäufe, wichtige Termine u.s.w. nehmen.
Show up, dress up
Wir wissen, wie verlockend es ist, den ganzen Tag nur im Pyjama herumzukuscheln, wenn man bequem von zuhause aus arbeitet. Um sich jedoch mental auf die Arbeit vorzubereiten, empfehlen wir euch, für die Arbeit ein anderes Outfit anzuziehen. Natürlich müsst ihr euch nicht komplett aufstylen und könnt euch etwas bequemer als sonst kleiden, aber es hilft eurem Gehirn auf jeden Fall, vom „Chillmodus“ in den „Arbeitsmodus“ zu wechseln.
Findet einen ruhigen Arbeitsplatz
Wenn möglich, sucht euch einen hellen und ruhigen Arbeitsplatz, an dem ihr Ablenkungen minimieren könnt. Vergesst nicht, regelmäßig die Fenster zu öffnen, um genügend frische Luft zu bekommen. Wenn ihr mit PartnerInnen oder mit FreundInnen zusammenlebt, achtet darauf, dass ihr während der Arbeit nicht ständig unterbrochen werdet. Ihr seid zwar in der Wohnung anwesend, müsst aber trotzdem konzentriert eure Arbeit erledigen. Mit Kindern ist das natürlich eine größere Herausforderung. Versucht, so produktiv wie möglich zu sein, wenn die Kids mit Schulaufgaben oder Spielen beschäftigt sind, und nehmt es mit Humor, falls sie eure Videokonferenz unterbrechen.
Organisiert euren Schreibtisch
Es mag zwar trivial klingen, aber ein aufgeräumter Arbeitsbereich hilft tatsächlich dabei, sich besser konzentrieren zu können. Vergewissert euch immer, dass ihr alle wesentlichen Dinge, die ihr für eure Arbeit benötigt, zur Hand habt, bevor ihr euren Tag beginnt. Kurzer Check: Habt ihr Arbeitshandy, Ladegeräte, Kopfhörer, ein Notebook, Stifte und ein Getränk eurer Wahl (Kaffee, Wasser u.s.w.) in Reichweite? Wenn die Antwort ja lautet, seid ihr startklar und könnt mit der Arbeit beginnen.
Macht Pausen & unterscheidet zwischen Offline- und Online-Zeit
Wir haben bereits erwähnt, dass die Grenze zwischen Arbeit und Freizeit leicht dazu neigt, zu verschwimmen, wenn man im Grunde rund um die Uhr in den eigenen vier Wänden ist. Umso wichtiger ist es, Pausen einzuplanen und diese auch einzuhalten. Wenn ihr also gerade Mittagspause macht, solltet ihr auch tatsächlich eure Pause einhalten und in der Zwischenzeit keine E-Mails checken. Dasselbe gilt auch, wenn ihr nach der Arbeit offline geht. Offline sollte wirklich offline bedeuten. Wenn ihr also euren Computer herunterfahrt, versucht, etwas Abstand zwischen euch und eure Arbeitsgeräte zu bringen, selbst wenn sich diese im selben Raum befinden. Konzentriert euch nur auf eure „Me-Time“! Morgen ist ein weiterer Tag, an dem ihr mit eurer Arbeit weitermachen könnt.
Bleibt aktiv
Tatsächlich bewegt ihr euren Körper weniger, wenn ihr von Zuhause aus arbeitet, da ihr nicht mehr ins Büro pendelt, und auch eure sonstigen täglichen Aktivitäten im Moment nur eingeschränkt ausüben könnt. Daher ist es entscheidend, einen Weg zu finden, trotzdem aktiv zu bleiben! Ihr könnt entweder zu Hause trainieren (in unserem kürzlich erschienenen Blogbeitrag findet ihr verschiedene Anregungen) oder einfach eine kleine Routine, wie etwa einen täglichen Spaziergang, einführen. Ihr müsst nicht einmal weit gehen – versucht einfach, in der Mittagspause schnell etwas frische Luft und Sonnenschein zu bekommen, denn das stärkt definitiv euer Immunsystem und hebt eure Stimmung, wenn ihr im dunkelsten Monat des Jahres etwas Zeit im Tageslicht draußen verbringt.
Organisiert informelle Meetings
Wenn ihr eure geliebten KollegInnen nicht mehr jeden Tag sehen könnt, kann das auch eine Belastung sein und zu dem Gefühl der sozialen Isolation führen. Normalerweise habt ihr wahrscheinlich jemanden um euch, mit dem ihr euch kurz unterhalten und einen Kaffee trinken könnt, und jetzt sitzt ihr den ganzen Tag allein vor Ihrem Computer.
Warum organisiert ihr beim nächsten Mal nicht zusätzlich zu euren regulären Business-Meetings eine virtuelle Kaffeepause oder eine virtuelle Happy Hour? Auch private Gespräche sind wichtig, und sie können dazu beitragen, die zwischenmenschlichen Beziehungen zu stärken. Zögert also nicht und genießt die nächste Pause gemeinsam virtuell mit euren KollegInnen.
Wir hoffen, unsere Tipps helfen euch dabei, die Arbeitszeit zuhause angenehmer zu gestalten. Haltet durch, auch der Lockdown wird vorübergehen und bald könnt ihr euren gewohnten Alltag wieder aufnehmen.
*Featured image @copper.and.me