The secrets of St. Stephen's Cathedral in Vienna

Die Geheimnisse des Wiener Stephansdoms

Wer kennt ihn nicht, den Wiener Stephansdom? Das berühmteste Wahrzeichen in Wiens Zentrum zieht jährlich Millionen von BesucherInnen an. Doch was macht ihn eigentlich so besonders? In diesem Blogartikel lüften wir einige Geheimnisse des Stephansdoms!

Rund um den Stephansdom

Wer Wien einen Besuch abstattet, kommt um ihn nicht herum: die Rede ist vom Stephansdom, von den WienerInnen auch liebevoll „Steffl“ genannt. Um die mächtige Kathedrale ranken sich zahlreiche Legenden und Mythen, von denen wir euch einige vorstellen möchten. Außerdem ist an diesem hunderte Jahre alten Bauwerk auch die Geschichte Wiens ablesbar, die sich in vielen kleinen Details zeigt.

Gemeinsam mit dem Dom haben wir die einzig offizielle Outdoor-Tour erstellt, die außen um den Stephansdom führt und euch unzählige Geschichten und Anekdoten näherbringt. Dem Audioguide könnt ihr direkt vor Ort lauschen – er enthält aber auch detaillierte Bilder für alle, die zuhause bleiben müssen oder wollen. Ein paar kleine Einblicke erhält ihr bereits hier!

Die Gründungssage

Angeblich träumte Markgraf Heinrich II. im 12. Jahrhundert von einer großen Kirche, die das Wahrzeichen der Stadt werden sollte und ließ daraufhin den Dom bauen. Tatsächlich entstand ein großer Bau in dieser Zeit, von dem mittlerweile allerdings so gut wie nichts mehr vorhanden ist, da er immer wieder umgebaut wurde. Der Dom, den ihr heute sehen könnt, stammt aus dem 13. bis 16. Jahrhundert, er wurde nämlich stetig verändert und vergrößert.

Fassadendetails

Die „Haut“ des Domes ist äußerst aufschlussreich: über die Jahrhunderte hat sich hier die Geschichte im wahrsten Sinne des Wortes eingeschrieben. Auf der Fassade hat sich die Widerstandsbewegung nach dem Anschluss verewigt, die russischen Besatzer wiederum markierten den Dom als minenfrei, und dann ist da auch noch dieser rätselhafte Kreis … Außerdem warten zahlreiche Reliefs, Inschriften, Gemälde, Skulpturen, u.v.m. auf euch!

The symbol of the Austrian resistance and the inscription of the Russian occupying powers
Das Symbol des Österreichischen Widerstandes und die Inschrift der russischen Besatzungsmächte
© WestLightArt

Zerstörung und Wiederaufbau

Der Stephansdom wurde im Zweiten Weltkrieg zunächst nur wenig beschädigt, zumindest verglichen mit der Katastrophe, die sich am 12. April 1945 ereignete. Plünderer legten in benachbarten Häusern Feuer, welches wiederum auf den Dachstuhl des Domes übergriff – innerhalb kurzer Zeit verbrannte der gesamte hölzerne Dachstuhl, die Türme brannten aus und die Pummerin stürzte in die Vorhalle des Südturmes ab und zerbrach. Der Wiederaufbau war durch den Krieg und die laufenden Entbehrungen der Nachkriegszeit mühsam und langwierig, jedoch zeigte sich hier die Verbundenheit der WienerInnen zu ihrem Steffl: viele spendeten, obwohl sie selbst nicht mehr viel besaßen. Die großen Ziffern an der Nordseite des Daches weisen darauf hin, dass dieser 1950 neu gebaut wurde.

Instandhaltungsarbeiten

So ein riesiges, altes Gebäude muss gut in Schuss gehalten werden und deswegen sind ständig Restaurierungsarbeiten nötig. Die Dombauhütte hinter den Vitrinen dient der Instandhaltung des Gebäudes – so muss zum Beispiel immer wieder der ein oder andere der 230.000 Dachziegeln ausgetauscht werden. Auch die verschiedenen Steinsorten, die der Witterung ausgesetzt sind, verlangen besonderes Geschick und Wissen, damit sie noch möglichst lange erhalten bleiben können.

No less than 230,000 colorful tiles cover the roof of St. Stephen's Cathedral
Sage und schreibe 230.000 bunte Dachziegel sind am Stephansdom verbaut
© WestLightArt

Stadtspaziergang

Macht doch einen kleinen Stadtspaziergang im ersten Bezirk und schaut beim Stephansdom vorbei! Zur Weihnachtszeit ist Wiens Stadtzentrum besonders schön – zwar haben momentan alle Restaurants und Cafés geschlossen, doch dadurch ist es dieses Jahr besonders besinnlich. Die Weihnachtsbeleuchtung am Graben, in der Rotenturmstraße oder am Kohlmarkt lassen auch in diesem besonderen Jahr Weihnachtsstimmung aufkommen.

Also schnappt euch euer Handy, ladet den Guide herunter und macht euch auf den Weg! Wenn ihr lieber zuhause bleiben möchtet (oder müsst), dann lauscht unserem Guide und lasst euch in die sagenumwobene Welt des Stephansdomes entführen. Zahlreiche weitere Angebote warten auf unserer Website – viel Spaß beim Schmökern!

 

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Rund um den Stephansdom

#CulturalPlacesHilft

Die offizielle Outdoor-Tour! Mach mit uns einen Spaziergang um den Stephansdom und lerne das bedeutendste Wahrzeichen Wiens kennen.

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